Die Guides sind die typischen "nice-to-meet-you"-Typen, Dauergrinsen im Gesicht, stereotypes Briefing und ansonsten wenig Plan. Kann ich schon leiden wie ein Loch im Knie, wenn der Guide beim Briefing verkündet, dass er den Tauchplatz gar nicht kennt ... Naja, wir brauchen die sowieso nicht.
Die Gruppe besteht unter anderem aus 4 brasilianischen Chaos-Tauchern, die sich unter Wasser völlig irre benehmen. Die beiden Tierchen (junge Mädels) besitzen noch nicht mal einen Tauchcomputer (die Guides haben es nicht bemerkt), und auf ihren Tiefenmesser schauen sie auch nicht. Wir sehen Jojo-Tauchen in Vollendung, die angesagte Tiefe - max. 20 Meter - wird nicht eingehalten. Die Irren tauchen mit Nitrox, wenn die tiefer als 34 Meter absacken, kann das böse ausgehen.
1. TG: "The Knife"
60 min - 20,2 m
45 Minuten Oberflächenpause und im Schweinsgalopp zum nächsten TG.
2. TG: " Ebo's Reef "
64 min - 18,5 m
Bei beiden Tauchplätzen ist die Sicht phantastisch. Uns begegnen Blaupunkt-Rochen, Schildkröten, Muränen, Garnelen und auch wieder ein gut getarnter Drachenkopf.

Diese Meeresbewohner können sich hervorragend tarnen. Man erkennt sie oft nicht, weil sie sich haargenau der Riffstruktur anpassen. Auf ihrem Rücken haben sie einen giftigen Stachel, der gefährlich für Menschen ist. Die Wahrscheinlichkeit, versehentlich mit einem Drachenkopf in Berührung zu kommen und ernsthaft verletzt zu werden, ist zigmal höher, als von einem Hai gebissen zu werden. Als Haifreund musste das jetzt mal gesagt werden!!!
Zum Frühstück bzw. Mittagessen fahren wir nach Hause. Wir brutzeln uns eine deftige Portion Bratkartoffeln mit Speck. Hmmm. Heute tauchen wir nicht mehr, sondern verbummeln den Nachmittag.
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