09:00 Uhr: Wir sitzen jetzt im Appartement, schauen dem Regen zu und trinken Kaffee. Die Temperatur beträgt 23°, also fast 10° weniger als noch vorgestern. Heute Nacht hat es wieder heftig gestürmt und geregnet. Zum Glück hatten wir gestern die Möbel in das große Appartement geräumt. Sogar den Handwerkern auf der Baustelle gegenüber war das Wetter wohl zu schlecht, denn die sind heute Morgen gleich wieder abgerückt.
12:00 Uhr: Ein Gewitter nach dem anderen zieht über die Insel. Wir haben mit der Kamera ein kleines Beweisvideo gemacht. Dort kann man die Wassermassen nicht nur sehen, sondern auch hören.
Wenigstens habe ich eine sinnvolle Beschäftigung während dieser trostlosen Regenzeit. Ich habe den Vormittag mit meinen Russisch-Vokabeln verbracht und Substantive, Adjektive, Personal- un Possessivpronomen rauf und runter dekliniert.
Im Moment regnet es gerade mal nicht. Ich werde jetzt auf der Dachterrasse die Wetteraussichten prüfen ... Irgendwann muss es ja vorbei sein.
12:10 Uhr: Georg stellt gerade fest, dass es schon 10 nach 12 und somit Zeit für das erste Bier ist. Da sage ich nicht nein!

15:00 Uhr: Es hat aufgehört zu regnen. Wir machen eine Inspektionstour in den Süden.
17:30 Uhr: Wieder zurück. Viele Straßen sind überflutet. Die meisten Restaurants in Kralendijk sind geschlossen. Die Supermärkte haben geöffnet. In Lac Cai und Sorobon ist es gespenstisch ruhig. Kein Mensch zu sehen. Das Meer dort draußen ist sehr ruhig. Auf der Fahrt nach Süden an der Ostküste entlang konnten wir feststellen, dass dort extrem niedriger Wellengang herrscht. Der Wind kommt immer noch von Westen und ist kräftig. Ab Willemstoren Lighthouse Richtung Norden wird die See dann deutlich rauher.
Am Freitag waren wir noch bei Red Slave tauchen. Heute wäre das vollkommen undenkbar. Die starken Wellen haben das Ufer komplett verändert, nicht nur an diesem Tauchplatz. Auf dem weiteren Weg ist die Straße teilweise überspült worden und mit Geröll übersät. Auch einige der gelben Tauchplatz-Hinweissteine wurden weggespült.

Am Public Beach ist kaum noch Beach. Die Uferpromenade entlang der Kaya Grandi ist immer noch komplett gesperrt, die Passage in Höhe (ex) Karels Beach Bar ist geschlossen.
Bei den Dive Friends wurde uns keine Hoffnung auf Tauchen in den nächsten Tagen gemacht. Wenn Morgen wieder die Sonne scheinen sollte, dann klären wir ob Tauchen bei "Larry's Wild Side Diving" oder im Nationalpark möglich ist. Wenn nicht, werden wir die Zeit verbummeln.
Immerhin scheint der Regen vorbei zu sein und auch die Sonne lugte vorsichtig hinter den Wolken hervor.
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